Normalerweise fällt es mir recht leicht ein paar Zeilen zu einer Hochzeitsreportage zu verfassen. Im Falle von Kathelijne und Philipp aber schreibe ich diesen Beitrag gefühlt schon das 8te Mal. Es ist wahnsinnig schwer das Erlebte so in Worte zu fassen das es diesem besonderen Tag gerecht wird. Dennoch habe ich mich schon lange darauf gefreut, gerade diese Strecke in Wort und Bild erzählen zu dürfen.
Doch was macht gerade diese Hochzeit so eindrucksvoll und für mich emotional so packend? War es das organisatorische Meisterwerk der Beiden, die tolle Location auf dem Weinberg in Hitzacker oder dieses absolut warmherzige Gefühl was den ganzen Tag mich umgab welches von diesen beiden Familien so offen gezeigt und gelebt wurde?
„Normal heiraten war gestern“ muss das Motto von Kathelijne und Philipp gewesen sein als die Beiden beschlossen sich das Ja Wort zu geben. So wurde das alljährliche Familientreffen dieses Mal erweitert um beide Familien vorzustellen. Das wiederum war aber nur der Vorwand um zu verkünden, dass am nächsten Tag geheiratet wird. Das an dem Tag auch noch der Geburtstag der Brautmama war, war nur ein weiteres kleines Highlight an dem Tag. Schnell wurde versucht die eingepackte Garderobe hochzeitstauglich zu gestalten und alles was an dem Tag nun kommen sollte aufzusaugen. Die Trauung selber war ein Traum, das Wetter perfekt und die beiden Hauptdarsteller ein Genuss für jeden Hochzeitsfotografen.
Nachdem die Trauung vorüber war ging es aber auch schon weiter. Ausruhen gab es nicht, da es zum Nachmittag zurück gen Hamburg ging. Part II der Hochzeit war nun, den Freundeskreis zu überraschen. 40 Freunde, Bekannte und Kollegen wurden mit dem Vorwand zur T.R.U.D.E geladen, der Bräutigam würde dort nun um die Hand anhalten. Die Überraschung glückte als alles aufgelöst wurde und die Gäste realisierten, dass sie nun auf einer Hochzeitsfeier sind und nicht auf einer Verlobungsfeier.
Mein aller größten Respekt an die beiden. Denn über so lange Planungszeit es vor der Familie geheim zuhalten, dann vor den Freunden so zu tun als plane man einen Antrag. Das war ganz große Schauspielkunst. Und dennoch, trotz der ganzen Planung und Organisation war der komplette Tag einfach unbeschreiblich emotional. Ich war Gast, Freund, Bekannter und gefühlt nur in der Nebenrolle Dienstleister. Die beiden Familien waren so herzlich und offen auf das was da kam und passierte und machten diesen Tag nicht nur für die beiden frisch verheirateten unvergesslich.
DANKE, dass ich Euren Tag begleiten durfte.